Ellen Ammann: frauenbewegte Katholikin, schwedische Münchnerin

Neu im Frühjahr 2020: eine Biografie über Ellen Ammann (1870-1932), eine „Pionierin der katholischen Frauenbewegung“. Mit 20 Jahren heiratete die Schwedin 1890 einen Münchner Arzt und engagierte sich bald im sozialen und karitativen Ehrenamt. Sie initiierte bzw. gründete die katholische Bahnhofsmission in München, den Münchner Zweigverein des Katholischen Deutschen Frauenbundes sowie den bayerischen Landesverband und die sozial-karitative Frauenschule – Einrichtungen, die heute noch existieren. Außerdem war sie ab 1919 eine der ersten weiblichen Landtagsabgeordneten in Bayern.
Im Oktober 2018 ist mein zweites Buch erschienen.
München 1918/19: Revolution! Bayern wird Freistaat! Endlich dürfen Frauen wählen! Die bayerische Revolution war Auslöser für gravierende politische Veränderungen, auch für Münchens Frauen. Sie spielten in den letzten Kriegsjahren und während der Revolution eine bis dahin ungewohnt große Rolle. Wer waren die Protagonistinnen im revolutionären München? Und konnten sich Münchnerinnen schon vor dieser Zeit politisch einbringen? Ja, sie konnten: in der Wohlfahrtsarbeit, in diversen Vereinen und vor allem in der Frauen- und Friedensbewegung.
Das Buch beleuchtet die Zeit zwischen 1830 und etwa 1960 und stellt dabei verschiedene Arten der politischen Tätigkeit und ihre Protagonistinnen vor. 23 Biografien sowie einleitende Texte zeichnen l 130 Jahre politische Frauengeschichte in München nach.
Politische Münchnerinnen
Dieses Buch ist seit Mai 2017 auf dem Markt. Es stellt nicht nur Frauen vor, deren Grabstätten auf dem Alten Südfriedhof zu finden sind, sondern auch anderen Münchnerinnen.
Am 10. Mai durfte ich das Buch in der wunderschönen Juristischen Bibliothek des Münchner Rathauses vorstellen.